Berliner Institut für vergleichende Staat-Kirche-Forschung
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Juristisch vertreten wird das Institut durch den Vorstand der als gemeinnützig anerkannten „Gesellschaft zur Förderung vergleichender Staat-Kirche-Forschung e. V.”

Vorsitzender: Dr. sc. Joachim Heise

ab 2008 Leiter des Berliner Instituts für vergleichende Staat-Kirche-Forschung
bis 2007 stellvertretender Leiter des Berliner Instituts für vergleichende Staat-Kirche-Forschung
1993 Mitbegründer des Berliner Instituts für vergleichende Staat-Kirche-Forschung
1987 Dozent an der Akademie für Gesellschaftswissenschaften nach B-Promotion
1983 Promotion an der Akademie für Gesellschaftswissenschaften in Berlin über die Geschichte der Kirchenpolitik der SED
Studium der Fächer Geschichte und Deutsch an der Pädagogischen Hochschule Potsdam
(Einverständnis zur Veröffentlichung dieser Daten liegt vor)

Stellvertreterin: PD Dr. habil. Anke Silomon

seit 2006 Selbstständige Historikerin mit Forschungsaufträgen zur Neueren Geschichte: Publikationen, Vorträge, Lehraufträge (Uni), wiss. Fachlektorat, Ausstellungen
2005 Habilitation „Theorie und Praxis der ‚besonderen Gemeinschaft’. Der Ost-West-Dialog zwischen der EKD und dem BEK in der DDR in den Jahren 1967 bis 1991”
verschiedene Auslandsaufenthalte
1985 bis 1992 Studium der Neueren Geschichte, der Deutschen Literatur der Neuzeit und der Deutschen Sprache und Literatur des Mittelalters an der FU Berlin
(Einverständnis zur Veröffentlichung dieser Daten liegt vor)

Schatzmeisterin: Dr. Doris Ritschel

seit 1998 selbstständige Vermögensberaterin (Allfinanzberatung)
seit 1993 parallele Aus- und Fortbildung sowie Tätigkeit in der Finanz- und Versicherungsbranche
seit 1993 selbstständig auf diesem Gebiet
1990-1993 wissenschaftliche Mitarbeit bei einem Markt- und Meinungsforschungsinstitut
1983 Promotion an der TU Karl-Marx-Stadt (heute Chemnitz) auf dem Gebiet der Ethik
1976-1990 Lehre und Forschung (Philosophie und Ethik)
1972 Abitur an der Winckelmann EOS Seehausen Altmark, anschließend Studium der Philosopohie und Soziologie an der KMU Leipzig
(Einverständnis zur Veröffentlichung dieser Daten liegt vor)

Beisitzer: Dr. Johannes Hilbert

Pfarrer im Ruhestand
(Einverständnis zur Veröffentlichung dieser Daten liegt vor)

Beisitzer: Pastor Reinhard Assmann

Pastor im Ruhestand
(Einverständnis zur Veröffentlichung dieser Daten liegt vor)

Beisitzer: Peter Blume

Verantwortlich für Technik und IT
(Einverständnis zur Veröffentlichung dieser Daten liegt vor)

Prof. Dr. Horst Dähn (†) (1941–2012)

Horst Dähn leitete das Institut ehrenamtlich. Nach dem Studium der Fächer Politische Wissenschaft, öffentliches Recht und Geschichte an der Freien Universität Berlin, seiner Promotion und Habilitation arbeitete er jahrelang an dem von Professor Hermann Weber geleiteten Arbeitsbereich DDR-Geschichte des Mannheimer Zentrums für Europäische Sozialforschung (Universität Mannheim). Seit seiner Ernennung zum außerplanmäßigen Professor übte er eine Lehrtätigkeit an der Universität Stuttgart aus. Seit dem 1. Oktober 2007 war er im Ruhestand.

Wichtige Publikationen

Schwierige Gratwanderung. Nach-Denken über die Rolle der evangelischen Kirche in der DDR 20 Jahre nach der Friedlichen Revolution, Berlin 2010 (Hg. mit Joachim Heise)

Staat und Kirchen in der DDR. Zum Stand der zeithistorischen und sozialwissenschaftlichen Forschung, Frankfurt am Main u.a. 2003

„Und führe uns nicht in Versuchung …“ Jugend im Spannungsfeld von Staat und Kirche in der SBZ/DDR 1945 bis 1989, Berlin 1998 (Hg. mit Joachim Heise)

Die Rolle der Kirchen in der DDR. Eine erste Bilanz, München 1993 (Hg.)

Luther und die DDR. Der Reformator und das DDR-Fernsehen 1983, Berlin 1996 (Mitherausgeber)

Vollständige Publikationsliste

Dr. Joachim Heise

Ich bin Joachim Heise, Mitbegründer, von 1993 bis Februar 2007 stellvertretender Leiter und seither neben Horst Dähn (1941–2012) gleichberechtigter Leiter des Instituts. Nach dem Studium der Fächer Geschichte und Deutsch an der Pädagogischen Hochschule Potsdam arbeitete ich zehn Jahre als Lehrer in Brandenburg/Havel. 1983 promovierte ich an der Akademie für Gesellschaftswissenschaften in Berlin über die Geschichte der Kirchenpolitik der SED. Danach war ich im Bereich Aus- und Weiterbildung der Akademie bzw. des dortigen Geschichtsinstituts tätig. Nach erfolgreicher B-Promotion wurde ich 1987 zum Dozenten berufen.

Wichtige Publikationen

Reinhard Henkys. Brückenbauer zwischen West und Ost. Eine Dokumentation seiner Beiträge in der Zeitschrift »Kirche im Sozialismus«, Berlin 2012 (Hg. mit Rosemarie Schumann)

Geschichte, die man erzählen muss. Gespräche mit Persönlichkeiten aus Politik, Kultur und Kirche, Berlin 2011 (Hg.)

Horizont und Mitte. Albrecht Schönherr. Pfarrer und Bischof in zwei Diktaturen. Zum 100. Geburtstag, Berlin 2011 (Hg. mit Johannes Gruhn)

Dialog über Luther und Müntzer. Zwanzig Expertengespräche zwischen kirchlichen und marxistischen Reformationshistorikern der DDR (1981-1990) Eine Dokumentation, Berlin 2011 (Hg. mit Christa Stache)

Schwierige Gratwanderung. Nach-Denken über die Rolle der evangelischen Kirche in der DDR 20 Jahre nach der Friedlichen Revolution, Berlin 2010 (Hg. mit Horst Dähn)

Vollständige Publikationsliste

Prof. Horst Junginger

Horst Junginger hat von 1981 bis 1988 Religionswissenschaft, Philosophie und Geschichte in Tübingen und Berlin (FU) studiert. Die Promotion erfolgte 1997 zum Thema „Von der philologischen zur völkischen Religionswissenschaft”. Nach Stationen in Tübingen, Uppsala und München lehrt er seit 2014 lehrt an der Universität Leipzig. Seit 2018 ist Horst Junginger Professor für Religionswissenschaft und Religionskritik an der Universität Leipzig (Stiftungsprofessur Adolf Holl).

Wir beschäftigen uns mit Fragen der Geschichte der Staat-Kirche-Beziehungen in der DDR und anderen ehemals realsozialistischen Staaten. Wir untersuchen die Politik der herrschenden Machteliten gegenüber Kirche und Religion, die Stellung der Kirchen und Religionsgemeinschaften zum Staat sowie den Alltag der Christen. Der historische Vergleich spielt dabei eine zentrale Rolle. In jüngster Zeit haben wir unser Forschungsfeld auch auf aktuelle Fragen des Verhältnisses von Staat und Kirche ausgedehnt. Unsere wissenschaftlichen Studien publizieren wir in Büchern, Broschüren und Artikeln. Wir geben eine eigene Schriftenreihe heraus, erarbeiten Ausstellungen und laden zu wissenschaftlichen Diskussionen und Zeitzeugengesprächen ein.

Seit Jahren stützt sich das Institut auf das ehrenamtliche Engagement von seinen Freunden und Interessierten. Es finanziert sich seit 2009 ausschließlich aus Beiträgen der Mitglieder der Gesellschaft zur Förderung vergleichender Staat-Kirche-Forschung e. V. sowie durch Spenden von Privatpersonen und aus der freien Wirtschaft.

Wissenschaftlern, Journalisten und anderen Interessenten helfen wir gern bei der Beschaffung von Fachliteratur, bei der Anbahnung von Kontakten zu anderen Wissenschaftlern und Zeitzeugen sowie bei der Vorbereitung von Forschungsaufenthalten in Berlin. Eine Handbibliothek mit Spezialliteratur steht jedermann Mittwoch bis Donnerstag von 9 bis 14 Uhr offen.