auch im Namen des Vorstandes unseres Trägervereins wünschen wir Ihnen allen ein gutes neues Jahr und laden Sie ganz herzlich ein, im Jahr 2014 unser Gast zu sein und unsere Arbeit – in welcher Form auch immer – zu begleiten und zu unterstützen.
Gestatten Sie uns eingangs einen kurzen Rückblick auf unsere Arbeit im zurückliegenden Jahr: Genau vor etwa einem Jahr haben wir unsere reguläre Tätigkeit im neuen Domizil am Bethaniendamm 25 aufgenommen. Inzwischen fühlen wir uns hier sehr wohl, genießen die Nähe zum Archivzentrum und zur Thomasgemeinde und kooperieren erfolgreich mit beiden Einrichtungen. Wir können an dieser Stelle nicht alle Veranstaltungen aufzählen, zu denen wir 2013 eingeladen haben. Ein Höhepunkt war zweifelsohne der 20. Gründungstag des Instituts und die damit verbundene erstmalige Verleihung des Horst-Dähn-Preises an Dr. Christa Stache und Ruth Pabst, die beide im vergangenen Jahr ihre Tätigkeit im Evangelischen Zentralarchiv beendet haben. Ein besonderes Erlebnis war für viele die Veranstaltung am 8. November in der Thomaskirche mit der Botschafterin der EKD für das Reformationsjubiläum 2017, Prof. Dr. Margot Käßmann. Unser Veranstaltungsprogramm 2013 haben wir mit einem Kolloquium zum Thema „Die Lutherehrungen in der DDR 1983“ am 14. Dezember abgeschlossen. Im Mittelpunkt stand dabei die Präsentation der Publikation von Peter Maser mit dem schönen Titel „Mit Luther alles in Butter?“, das von unserem Institut unter Mitarbeit von Johannes Gruhn herausgegeben wird. Der Präsentation folgte ein abwechslungsreiches und informatives Programm zu verschiedenen Aspekten der Lutherehrungen 1983, an dem sich Akteure verschiedener Professionen beteiligten. Die Institutsexkursion 2013 stand unter dem Motto „Macht Euch die Erde untertan!“. Sie führte uns in den Nationalpark „Unteres Odertal“ auf beide Seiten der Oder und ist für viele Teilnehmer zu einem bleibenden Erlebnis geworden.
Das Jahr 2014 steht ganz im Zeichen des 100. Jahrestages des Ausbruchs des Ersten Weltkrieges, des 75. Jahrestages des Beginns des Zweiten Weltkrieges sowie der Erinnerung an den Fall der Berliner Mauer vor 25 Jahren. Wir sind dabei, ein interessantes Programm zu erarbeiten, mit dem wir versuchen werden, angemessen auf diese historischen Ereignisse zu reagieren. Da wir dabei wieder mit anderen Einrichtungen zusammenarbeiten wollen, sind wir noch nicht in der Lage, ein detailliertes Programm vorzulegen. Sobald dies der Fall sein wird, werden wir Sie wie gewohnt rechtzeitig informieren.
Fest stehen bereits zwei Termine: Am 15. Januar begrüßen wir um 16.30 Uhr im Archivzentrum (Bethaniendamm 29) in unserer Reihe „Abendgespräch über Gott in die Welt“ Pfarrer Matthias Gienke aus Brüssow. Unsere diesjährige Institutsexkursion führt uns vom 12. bis 14. Mai über dem Dom zu Magdeburg in den Harz. Übernachten werden wir im Kloster Drübeck und von dort aus auf Erkundungsreise gehen. Es sind noch wenige Plätze frei. Falls Sie interessiert sind, mit uns zu reisen, so rufen Sie bitte an.
Wie Sie wissen, finanzieren wir unsere Arbeit ausschließlich aus Mitgliedsbeiträgen, Spenden, dem Verkauf unserer Publikationen sowie projektgebundenen Mitteln von Stiftungen. Durch den Verkauf seiner Firma ist uns im vergangenen Jahr ein wichtiger Sponsor verlorengegangen. Erfreulicherweise haben wir einen neuen Sponsor gewonnen, der unsere Mietkosten übernimmt. Dies ermöglicht uns, die verbleibenden finanziellen Mittel stärker zur Förderung der inhaltlichen Arbeit einzusetzen. Ich bitte Sie deshalb auch im neuen Jahr um Ihre finanzielle Mithilfe, soweit dies in Ihren Kräften steht. Über eine Mitgliedschaft in unserem Trägerverein würden wir uns natürlich besonders freuen. Das Ehrenamt nimmt auch in unserer Arbeit seit Jahren einen zentralen Platz ein. Ohne das Engagement unserer ehrenamtlichen Mitarbeiter hätten wir die Arbeit im Institut nicht fortführen können. Wenn Sie also Zeit, Lust und Kraft haben, bei uns ein Ehrenamt auszuüben, so sind Sie dazu herzlich eingeladen.
Am Schluss möchte wir allen von Herzen danken, die in unterschiedlicher Weise dazu beigetragen haben, auch unser neues Domizil zu einer wichtigen Adresse werden zu lassen, wo sich Menschen aus Ost und West, Christen und Nichtchristen, Alte und Junge frei und offen, sachlich und kritisch, mit Sachverstand und Sachkenntnis mit der Geschichte der Beziehungen zwischen Staat und Kirche, dem Weg der Kirchen sowie dem Alltag der Christen in der DDR und anderen kommunistisch regierten Ländern auseinandersetzen.
Wir sehen unserer Arbeit 2014 mit Freude und Zuversicht entgegen und versprechen Ihnen auch 2014 interessante Begegnungen und Gespräche, Informationen und Einblicke.
Seien Sie herzlich gegrüßt
Ihr
Joachim Heise
Vom 12. bis 14. Mai findet die diesjährige Institutsexkursion statt. Sie führt über Magdeburg (Dombesichtigung) und Halberstadt (Domschatz) in den Harz. Übernachten werden wir im Evangelischen Zentrum Kloster Drübeck. Auf dem Plan der Reise stehen eine Floßfahrt auf dem Stausee der Wendefurth Talsperre, ein Besuch des Sommerhauses der Familie Bonhoeffer in Friedrichsbrunn, ein Stadtbummel durch Gernrode sowie eine Führung durch Schloss und Garten in Roseburg. Mit einem Spaziergang durch Wernigerode, eine Fahrt mit der Brockenbahn sowie eine Stadtführung durch Quedlinburg endet die Exkursion.
Der Bus ist bereits ausgebucht, so dass wir Interessenten auf die Institutsexkursion 2015 verweisen müssen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr
Dr. Joachim Heise
Zu ihrem 80. Geburtstag am 27. Oktober 1997 haben Horst Dohle, Rimco Spajer und ich ein Buch mit autobiographischen Skizzen, Erinnerungen und Betrachtungen herausgegeben, um es ihr bei einer großen Feier mit vielen Freunden aus dem In- und Ausland im Gemeindehaus in Dahlem zu übergeben.
Am Schluss ihrer autobiographischen Skizzen erinnert sie sich an einen Gottesdienst am 1. Advent 1993 in jener Kirche im holländischen Hoenderloo, wo ihr früh verstorbener Vater einst Pfarrer war und sie getauft wurde. Vor dem Altar stand eine große Waage, wie sie früher die Bauern aus der Gemeinde benutzten, um Getreide und Kartoffeln zu wiegen. Die Kinder der Gemeinde legten in eine der Waagschalen alle „guten Dinge“, in die andere aber die „schlechten“.
„Nach dem Gottesdienst, schrieb Bé, gingen wir in die Kneipe. In den vorherigen Jahren tranken wir ein "kopje koffie" im Pfarrhaus…Ich finde, die Waage hat sich in meinem Leben zum Guten geneigt: eine stabile Gesundheit, viel Freundschaft und Liebe, eine mich erfüllende Arbeit, durch die sich wie ein roter Faden die ökumenische Bewegung zieht. Ich wünsche mir, dass wir alle diesen Faden auch weiter verfolgen, ihn weiterspinnen und dabei den Humor nicht verlieren.“Wir drei Herausgeber des Bé-Buches schrieben am Schluss unseres Nachworts:
„Wir haben uns der Mühe unterzogen, dieses Buch ans Licht zu bringen, weil wir damit unsere Hochachtung vor einer bemerkenswerten Frau zum Ausdruck bringen wollen. Wir verdanken ihr in ganz unterschiedlicher Weise Zuspruch, persönliche Hilfe, Rat und Ermutigung. Wir kennen Bé unterschiedlich lange und aus unterschiedlichen Lebensbezügen. Sie beeindruckt uns durch ihre Menschenliebe, durch ihre Solidarität und schließlich durch ihre ungebrochene Überzeugung, dass man die Welt etwas besser verlassen müsse, als man sie vorgefunden hat. Ihren christlichen Glauben und ihre sozialistische Überzeugung bindet sie dabei nicht an Institutionen oder ein System, sondern an einen Zustand menschlicher Würde und Gerechtigkeit. Für Bé zählen nicht Systeme oder Ideologien, sondern die einzelnen Menschen, die darin leben.“
Als wir vor fast 21 Jahren im Oktober 1993 unser Institut im Hendrik-Kraemer-Haus in der Limonenstraße in Steglitz gegründet haben, war sie es, die diesen Schritt nicht nur begrüßt, sondern tatkräftig unterstützt hat. „Der Geschichte ins Gesicht sehen", so wie es Josef Hromadka gefordert hat und Bé es zum Titel Ihrer Erinnerungen gemacht hat, das wollten wir damals und wollen es noch immer. Daran werden wir erinnern, wenn wir am 20. September unseren Gründungstag feiern werden.
Ihr
Dr. Joachim Heise
hiermit laden wir Sie herzlich zu unserer nächsten Institutsveranstaltung ein. Wir freuen uns sehr, dass es uns gelungen ist, Josef Pilvousek, em. Professor für Kirchengeschichte des Mittelalters und der Neuzeit der Universität Erfurt, für einen Vortrag über das II. Vatikanische Konzil und seine Folgen, insbesondere für die katholischen Kirchen in der DDR zu gewinnen. Zugleich wird Gelegenheit sein, Professor Pilvousek Fragen zu stellen, die mit dem Pontifikat von Papst Franziskus, der gerade vollzogenen Heiligsprechung von Papst Johannes XXIII. und Papst Johannes Paul II. und aktuellen Problemen zusammenhängen, die nicht nur die Katholiken in aller Welt beschäftigen.
Ich würde mich freuen, Sie zu dieser Veranstaltung begrüßen zu können. Um uns die Vorbereitung zu erleichtern, bitten wir Sie, sich unbedingt anzumelden.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr
Dr. Joachim Heise
im Rahmen des Themenjahres „Reformation und Politik" laden die Geschäftsstelle der EKD „Luther 2017 - 500 Jahre Reformation" und das Berliner Institut für vergleichende Staat-Kirche-Forschung zu einer gemeinsamen Veranstaltung in das Lutherhaus in Lutherstadt Wittenberg ein. Im Mittelpunkt steht das von Peter Maser verfasste und vom Berliner Institut herausgegebene Buch „Mit Luther alles in Butter?" Das Lutherjahr 1983 im Spiegel ausgewählter Akten.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr
Dr. Joachim Heise
Aus Anlass des 21. Gründungstages des Berliner Instituts für vergleichende Staat- Kirche-Forschung erhalten Prof. Dr. Rudolf Mau und Dr. Friedrich Winter für ihre Verdienste bei der Erforschung der Geschichte der Kirchen, der Beziehungen zwischen Staat und Kirche und des Alltags der Christen im 20. Jahrhundert, speziell in der DDR, den Horst-Dähn-Preis 2014. Sie haben mit ihren Publikationen, Vorträgen und zahlreichen anderen wissenschaftlichen Aktivitäten einen bedeutsamen Beitrag zu einer sachlichen und sachgerechten Auseinandersetzung mit dem Weg der evangelischen Kirchen im 20. Jahrhundert und speziell in der DDR geleistet.
Der mit 1.000 € dotierte Preis wird in Erinnerung an den 2012 verstorbenen Gründer, Förderer und langjährigen Leiter des Berliner Instituts für vergleichende Staat-Kirche- Forschung, Prof. Dr. Horst Dähn, vom Träger- und Förderverein des Instituts verliehen. Die Laudatio hält in diesem Jahr die langjährige Leiterin des Evangelischen Zentralarchivs und vorjährige Preisträgerin, Dr. Christa Stache (München).
Théodore Salomé (1834-1896)
Grand Choeur G-Dur für Orgel
Ludwig van Beethoven (1770-1827)
Allegro vivace aus Klaviersonate A-Dur
Op.2, Nr. 2
Frédéric Chopin
Etüde E-Dur aus op. 10
Musikalische Begleitung: Manfred Maibauer, Kantor der St.-Thomas-Kirche Wir danken der St.-Thomas-Gemeinde für die freundliche Unterstützung.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr
Dr. Joachim Heise
Ausstellungseröffnung mit Werken des Malers Rolf Schubert (1932-2013
Präsentation des „Lebensbuches“ von Sup. i. R. Günter Kuhn (Fürstenwalde)
Die St.-Thomas-Gemeinde und das Berliner Institut für vergleichende Staat-Kirche-Forschung laden aus Anlass des Falls der Berliner Mauer vor 25 Jahren ein:
Johann Sebastian Bach
Präludium und Fuge A-Dur
Aus dem Wohltemperierten Klavier, 2.Teil
Begrüßung
Claudia Mieth, Pfarrerin der St.-Thomas-Gemeinde
Rundgang durch die Ausstellung
Johann Sebastian Bach
Aus Partita Nr. 1 B-Dur, Menuett I-II-I, Gigue
Präsentation der Lebenserinnerungen von Superintendent i. R. Günter Kuhn:
„Fürchte Dich nicht. Glaube nur. Aus dem Alltag eines Pfarrers in der DDR"
Prof. Dr. Jürgen Henkys
Gespräch mit Günter Kuhn
Dr. Joachim Heise
Johann Sebastian Bach
Präludium und Fuge C-Moll
Aus dem Wohltemperierten Klavier, 1. Teil
Am Cembalo: Manfred Maibauer, Kantor der St.-Thomas-Gemeinde
das Jahr 2014 neigt sich seinem Ende zu. Wie überall in unserem Land stand auch unsere Arbeit in diesem Jahr ganz im Zeichen der Erinnerung an den Beginn des Ersten Weltkrieges vor 100 Jahren, an den Fall der Berliner Mauer und die Öffnung der deutsch-deutschen Grenze vor 25 Jahren sowie der Vorbereitung auf das Reformationsjubiläum 2017.
Unter dem Titel „Mit Gott für Kaiser und Vaterland" haben Schüler des Heinrich-Schliemann-Gymnasiums im Februar in der St.-Thomas-Kirche Feldpostbriefe gefallener Soldaten gelesen. Die Ausstellung „Wittenberg, die Wittenberger und der Erste Weltkrieg", an der ich mitgearbeitet habe, ist am 16. November im Haus der Geschichte in Wittenberg eröffnet worden.
Am 4. November, also an jenem Tag, an dem vor 25 Jahren die große Demonstration auf dem Berliner Alexanderplatz stattgefunden hat, haben wir in der St.-Thomas-Kirche eine Ausstellung mit Bildern des 2013 verstorbenen Berliner Malers Rolf Schubert eröffnet und die Lebenserinnerungen des ehemaligen Superintendenten von Fürstenwalde Günter Kuhn mit dem Titel „Fürchte dich nicht, glaube nur. Aus dem Alltag eines Pfarrers in der DDR" vorgestellt.
Erstmals haben wir in diesem Jahr mit dem Zeughauskino kooperiert und an drei Abenden Dokumentarfilme von Lew Hohmann präsentiert, die sich mit dem Thema "Berliner Mauer" in besonderer Weise auseinandersetzten. Leider ist diese Veranstaltungsreihe bei unserer Klientel auf wenig Resonanz gestoßen.
Im Rahmen des Themenjahres „Reformation und Politik" haben wir in einer gemeinsamen Veranstaltung mit der Geschäftsstelle der EKD "Luther 2017 - 500 Jahre Reformation" in der Lutherhalle in Wittenberg das Buch von Peter Maser „'Mit Luther alles in Butter?' Die Lutherehrungen 1983 in der DDR im Spiegel ausgewählter Akten" vorgestellt und das Thema mit einem sachkundigen Publikum diskutiert.
Angeregt durch unsere Ausstellung zum 100. Geburtstag von Bischof Albrecht Schönherr hat sich einer seiner Enkel, Valentin Schönherr, daran gemacht, sich intensiv mit dem Leben seiner Großmutter Hilde Schönherr, der ersten Frau von Albrecht Schönherr, zu beschäftigen. Unter dem Titel „'Träumen ist mir zu poetisch'. Das Leben der Pfarrfrau Hilde Schönherr (1912-1962)" ist ein bewegendes Buch über eine beeindruckende Frau erschienen, deren Leben ein Stück deutscher Geschichte und evangelischer Kirchengeschichte im 20. Jahrhundert spiegelt.
2014 haben wir erstmals mit dem Luisenstädtischen Bildungsverein kooperiert und im Februar zu einer gemeinsamen Veranstaltung ins Evangelische Zentrum in Berlin-Mitte eingeladen, bei der es um „Verlorene Kirchen im Herzen Berlins" ging.
Nach längerer Zeit ist es uns wieder einmal gelungen, ein Thema zur Geschichte der katholischen Kirche auf unsere Agenda zu setzen. Prof. Josef Pilvousek, Professor für Kirchengeschichte in Erfurt, referierte im Juni zum Thema „Das Zweite Vatikanische Konzil und die katholische Kirche in der DDR". In der anschließenden Diskussion kamen auch aktuelle Fragen des Pontifikats von Papst Franziskus und der katholischen Kirche in Deutschland zur Sprache.
Unsere Reihe „Abendgespräche über Gott und die Welt" haben wir auch in diesem Jahr fortgesetzt. Gast im Januar war Matthias Gienke, der sehr lebendig und kritisch aus dem Alltag eines jungen Pfarrers in der Uckermark berichtete.
Wie in jedem Jahr so ist auch 2014 die Institutsexkursion zu einem besonderen Erlebnis für alle Mitreisenden geworden. Sie führte uns in den Harz, wo es bekanntlich wunderschön ist. Die Unterbringung im Evangelischen Zentrum Kloster Drübeck, der Besuch des Magdeburger und des Halberstädter Doms sowie der Stiftskirche in Gernrode und die Aufenthalte in Wernigerode und in Quedlinburg haben bei allen Teilnehmern die Lust auf mehr geweckt, so dass auch 2015 die Institutsexkursion wieder in den Harz führen wird.
Höhepunkt im Leben unseres Instituts war im September die Verleihung des Horst-Dähn-Preises 2014. Damit erinnern wir nunmehr zum zweiten Mal an den 2012 verstorbenen Mitgründer, Leiter und Förderer unseres Instituts. In einer festlichen Veranstaltung in der St.-Thomas-Kirche erhielten Prof. Dr. Rudolf Mau und Dr. Friedrich Winter den Preis für ihre Verdienste bei der Erforschung der Geschichte der deutschen evangelischen Kirchen im 20. Jahrhundert, speziell in der DDR.
Mit geringem personellen und finanziellen Aufwand ist es uns auch 2014 gelungen, wichtige Publikationen auf den Weg zu bringen und anspruchsvolle öffentliche Veranstaltungen zu organisieren. Dabei haben wir mit unterschiedlichen Partnern kooperiert. Interessant und neu ist, dass sowohl die Autoren unserer Publikationen als auch viele unserer Kooperationspartner an uns herangetreten sind und uns um Mitarbeit und Zusammenarbeit ersucht haben.
An dieser Stelle möchte ich den Mitgliedern unseres Vorstands, Axel Noack, Ute Grauerholz, Doris Ritschel, Reinhard Assmann und Gerburg Thunig-Nittner, herzlich danken. Mein Dank gilt darüber hinaus den Mitgliedern unseres Trägervereins und nicht zuletzt allen ehrenamtlichen Mitarbeitern, Ilse Scholz, Dagmara Liepert, Ivonne Voigt und Sibylle Heise. Herzlich danken möchte ich auch allen, die mit einer Spende unsere Arbeit finanziell unterstützt haben.
Auch 2015 werden wir wieder auf das Engagement unserer Freunde und Förderer angewiesen sein. Nur so wird es möglich sein, unsere Arbeit weiterzuführen und einen wirksamen Beitrag zur sachlichen und sachgerechten Auseinandersetzung mit der jüngsten Geschichte zu leisten. Selbstverständlich werden wir uns auch im neuen Jahr an der Diskussion „25 Jahre deutsche Einheit" mit eigenen Beiträgen beteiligen. Den Auftakt bildet unsere Veranstaltung am 8. Januar um 18 Uhr im Versammlungssaal des Archivzentrums (Bethaniendamm 29). Als Gast erwarten wir den ehemaligen Generalsuperintendenten Martin-Michael Passauer, der aus der Sicht eines in der DDR sozialisierten Theologen zum Thema „Die Kraft der Kirche in der DDR" einen Rück- und Ausblick wagen wird.
Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie unsere Arbeit auch im neuen Jahr mit Interesse begleiten und in der einen oder anderen Weise unterstützen. So bleibt mir nur, Ihnen und Ihren Familien ein schönes Weihnachtsfest und uns allen ein gutes, friedlicheres Jahr 2015 zu wünschen.
Es grüßt Sie herzlich
Ihr
Joachim Heise